Sambia + Malawi 2011
Sambia (Safari)
Nach einer langen Anreise von Zürich über London, Addis Abeba, Lilongwe und Mfuwe erreichen wir unsere erste Unterkunft im Luangwa Nationalpark, das Nsefu Camp. Es liegt an einer wunderschönen Lage direkt an einem Fluss. Viele Tiere kann man direkt vom Camp aus beobachten.
Das Camp ist nicht eingezäunt, daher wird es oft direkt von den Tieren durchquert.
Das Nkwali Camp ist nicht minder attraktiv. Auch hier sieht man viele Tiere direkt vom Camp aus.
Auf den Pirschfahrten (Game Drive) ist dann das volle Programm zu sehen...
In der Dunkelheit gehen wir auf nächtliche Pirschfahrt (Night Game).
Mit Begleitung eines bewaffneten Rangers und einer "Tierflüsterin" begeben wir uns drei Tage zu Fuss auf eine Safari (Walking Safari). Übernachtet wird dabei in Zelten.
Malawi (Segeltörn und Inselleben)
Im Süden des Malawisees, in der Danforth Lodge (Monkey Bay, Cape Mclear) spannen wir erst einmal zwei Tage aus...
...um von hier aus auf unseren achttägigen Segeltörn Richtung Norden zu starten.
Nach einem kurzen Flug zurück nach Cape Mclear...
... schiffen wir über auf Mumbo Island um die letzten drei Tage zu geniessen.
Fazit!
Sambia ist für diejenigen das ideale Reiseziel, welche Massentourismus bei Safaris ablehnen. Die Camps im Luangwa Nationalpark sind klein und fein. Auf Pirschfahrten trifft man höchst selten ein anderes Fahrzeug an. Besonders eindrücklich waren für mich die drei Tage, in welchen wir zu Fuss unterwegs waren (Walking Safari). Zusammen mit einem bewaffneten Ranger und einer höchst kompetenten "Tierflüsterin" haben wir zahlreiche Tiere angetroffen, darunter auch drei mal Löwen. Im Gegensatz zu den Pirschfahrten kann man aber nicht so nahe an die Tiere ran, da sie den Menschen scheuen. Dies gilt erstaunlicherweise auch für Löwen. Näher als 100 Meter kommt man kaum an sie ran.
Malawi ist keine Destination für Safaris. Dafür ist der Malawisee etwas Besonderes. Er ist der drittgrösste See Afrikas mit eine Länge von fast 500 km. Im Gegensatz zu anderen so grossen Seen sind hier keine grossen Ortschaften angesiedelt. Schiffsverkehr gibt es fast nicht. Unser Segelschiff, ein Katamaran, ist hier einzigartig und so haben wir auf unserem achttägigen Törn ausser einem Kursschiff, abgesehen von den Fischerbooten der Einheimischen, nie ein anderes Schiff angetroffen. Der Malawisee beherbergt viele farbige Fische. Dabei sind vor allem die Farben Blau und Gelb vorherrschend. Das Wasser ist allerdings nicht sehr klar und da es hier wie in allen anderen Süsswasserseen auch keine Korallen gibt, macht das Tauchen auch nicht so viel Spass wie in den ozeanischen Riffs.